...mein kleines Reise-FAQ:
Wo gehts hin?
Nach Südostasien. Die ersten zwei Wochen gehts mal nach Pai, das ist im Nordwesten von Thailand. Mehr/genauer weiss ich es selber noch nicht.
Wie kommst du ausgerechnet auf Südostasien?
Dort (in Pai/Thailand) ist nun mal das Glücks-Camp.
Zuerst wars für mich eh nur "Thailand", dann hab ich am 12.10.2013 in der Abendakademie Linz einen Vortrag von Pascal Violo über Südostasien gesehen/gehört und fest gestellt, dass Burma, Laos, Kambodscha, Vietnam,... auch alles ganz nett wäre.
Naja, ich werds rausfinden, derzeit steht mal nur fest, dass ich bis 15.11. in Pai bin und mich am 15. mit Sarah und Inan in Chiang Mai treffe, dort ein paar Tage bleibe und mir das Lichterfest ansehen werde. Ab dann wirds spannend weil ungewiss.
Wie lange bleibst du?
Mein gebuchter Rückflug geht am 18.12.2013. Den kann ich aber um drei Monate verlängern, was ich derzeit auch vor habe.
Wie geht sich das mit Job aus?
Ich hab gekündigt, sonst geht das vermutlich gar nicht.
Reist du dort allein?
Allein ist relativ. Grundsätzlich schon. Wobei zum einen immer ein paar Menschen in meinem Herzen sind, zum anderen sich dort sicher ein paar Gleichgesinnte finden werden.
Nicole, meine Herzdame bleibt leider zu hause, ist auch alles etwas schnell gelaufen und es ist eben nicht jederfrau's Sache "mal schnell" nach Asien zu fliegen. Wie das ganze virtuelle Fernbeziehung-Thema laufen wird, bleibt es herauszufinden. Wenn es sein soll, dann wirds auch funktionieren. Zeit ist ja bekanntlich relativ.
Wie kommst du auf die Idee, deinen Job hinzuschmeissen und auf gut Glück um die halbe Welt zu fahren und wofür das ganze?
Eigentlich ganz einfach: Mich ziehts dort schon länger hin. Wusste bisher nicht wie,was,wann. Hatte nicht den Mut bzw. waren meine (halbherzigen) Versuche es zu ermöglichen nicht von Erfolg gekrönt (naja, auch klar wenns nur halbherzig ist). Dann hab ich zwei Wochen Aufenthalt im Glücks-Camp gewonnen. Ohne Resturlaub für dieses Jahr war die Sache klar: Entweder übers Knie brechen und voll auf die Sache einlassen, oder (wieder mal) Träume zurückstecken und auf später verschieben. In Zweiterem hab ich schon Übung, Ersteres wär mal was neues. Und so ist es jetzt auch.
Wie kann ich am Laufenden bleiben was du da so treibst?
Wenn du das hier liest, bist du schon richtig!
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Donnerstag, 31. Oktober 2013
Dienstag, 29. Oktober 2013
Nach der Reise ist vor der Reise
Montag heissts dann früh raus. Um 8:15 geht der Bus von Strassburg nach Frankfurt und dort hin ist es von Emmendingen auch noch eine Stunde Autofahrt. Die Verabschiedung von Nicole fällt mir nicht leicht, aber irgendwann musste es ja kommen. Sonst läuft alles gut, Flug retour nach Linz ist überpünktlich und so bin ich gegen 14:00 wieder in den eigenen vier Wänden.
Da geht dann auch der letzte Verabschiedungs-Marathon los. Jede Menge Besuche und am Abend ein Essen mit Freunden. Hier nochmal danke an alle (ihr wisst selbst, wer gemeint ist) für die Unterstützung unterschiedlichster Form! Ihr seid spitze!
Da geht dann auch der letzte Verabschiedungs-Marathon los. Jede Menge Besuche und am Abend ein Essen mit Freunden. Hier nochmal danke an alle (ihr wisst selbst, wer gemeint ist) für die Unterstützung unterschiedlichster Form! Ihr seid spitze!
Montag, 28. Oktober 2013
Friede, Freude, Eierkuchen
Nicht ganz, aber fast, denn es gab lecker Kuchen/Torte im Mahlwerkk - Aber alles der Reihe nach:
Heut gings zur Crysanthema wo diverse Kunstwerke aus Crysanthemen, ein paar Stände und eine Bühne mit Live-Musik über die Innenstadt verteilt zu finden waren. Leider hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht und wir haben daher nur den (auch schon sehr hörenswerten) Soundcheck der Band mitbekommen. Die Band wär schon ganz vielversprechend gewesen, dafür haben mich die Blumen weniger beeindruckt. Aber ich bin auch ein Mann, ich darf das ;-)
Am Heimweg gabs noch einen kleinen Zwischenstopp auf eine Eis-Schokolade. Die Aussicht auf die umliegende Landschaft in Kombination mit der gemischten Wetterlage war ein Bild für sich.
Und dann gings auch schon weiter zum Treffen mit Karla am Brettl-(=Schiausrüstungs-)Markt in der Emmendinger Innenstadt. Karla hat sich ein neues Snowboard gefunden und nach einer kleinen Tour durch die Stände bzw. einer kleinen Wartezeit haben wir dann auch einen Tisch im (heut besonders stark besuchten) Cafe Mahlwerkk ergattert. Ich hab eine super Zeit mit den beiden Mädels, viel unterhalten, und die Zeit verfliegt. Als wir das Cafe verlassen, ist es schon dunkel (und ich glaub, wir waren auch die letzten).
Zu hause angekommen gibts noch eine Fuzo-Massage von mir für Nicole (da darauf beeindruckend stark anspricht) und dann gehts auch recht bald ins Bett.
Heut gings zur Crysanthema wo diverse Kunstwerke aus Crysanthemen, ein paar Stände und eine Bühne mit Live-Musik über die Innenstadt verteilt zu finden waren. Leider hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht und wir haben daher nur den (auch schon sehr hörenswerten) Soundcheck der Band mitbekommen. Die Band wär schon ganz vielversprechend gewesen, dafür haben mich die Blumen weniger beeindruckt. Aber ich bin auch ein Mann, ich darf das ;-)
Am Heimweg gabs noch einen kleinen Zwischenstopp auf eine Eis-Schokolade. Die Aussicht auf die umliegende Landschaft in Kombination mit der gemischten Wetterlage war ein Bild für sich.
Und dann gings auch schon weiter zum Treffen mit Karla am Brettl-(=Schiausrüstungs-)Markt in der Emmendinger Innenstadt. Karla hat sich ein neues Snowboard gefunden und nach einer kleinen Tour durch die Stände bzw. einer kleinen Wartezeit haben wir dann auch einen Tisch im (heut besonders stark besuchten) Cafe Mahlwerkk ergattert. Ich hab eine super Zeit mit den beiden Mädels, viel unterhalten, und die Zeit verfliegt. Als wir das Cafe verlassen, ist es schon dunkel (und ich glaub, wir waren auch die letzten).
Zu hause angekommen gibts noch eine Fuzo-Massage von mir für Nicole (da darauf beeindruckend stark anspricht) und dann gehts auch recht bald ins Bett.
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Erleben
Standort:
Emmendingen, Deutschland
Sonntag, 27. Oktober 2013
Was sind denn bitte Kellerkinder?
Am Samstag sind wir mit einem Frühstück im Mahlwerkk in den Tag gestartet. Im Anschluss eine Runde durch Emmendingen und Einkäufe erledigen.
Und dann gings zum Kellerkinder-Workshop. Da gings im Wesentlichen darum sieben unterschiedliche Wesenszüge (Kinder) aus dem eigenen psychischen Keller zu holen und diese mal so richtig auszuleben um zu erfahren/spüren wie sich das anfühlt um ggf. in Alltagssituationen aus gewissen Mustern wieder aussteigen zu können.
Das war sehr aufschlussreich, aber auch sehr fordernd, manche der Kinder will ich so gar nicht akzeptieren oder gar ausleben. Da gibts Entwicklungspotential.
Um den Abend gemütlich ausklingen zu lassen, haben wir uns noch einen Film angesehen: "Dein Weg" in dem der Vater seines verstorbenen Sohnes quasi für ihn den Jakobsweg fertig geht. Stellenweise etwas langatmiger, dennoch sehr sehenswerter Film.
Und dann gings zum Kellerkinder-Workshop. Da gings im Wesentlichen darum sieben unterschiedliche Wesenszüge (Kinder) aus dem eigenen psychischen Keller zu holen und diese mal so richtig auszuleben um zu erfahren/spüren wie sich das anfühlt um ggf. in Alltagssituationen aus gewissen Mustern wieder aussteigen zu können.
Das war sehr aufschlussreich, aber auch sehr fordernd, manche der Kinder will ich so gar nicht akzeptieren oder gar ausleben. Da gibts Entwicklungspotential.
Um den Abend gemütlich ausklingen zu lassen, haben wir uns noch einen Film angesehen: "Dein Weg" in dem der Vater seines verstorbenen Sohnes quasi für ihn den Jakobsweg fertig geht. Stellenweise etwas langatmiger, dennoch sehr sehenswerter Film.
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Einsichten,
Workshop
Standort:
Emmendingen, Deutschland
Samstag, 26. Oktober 2013
Fridays in Emmendingen
Heute sind wir früh in den Tag gestartet. Nach einem kleinen Abstecher zur Bäckerei (geniale Auswahl und Preis/Leistungsverhältnis) und einem gemütlichen Frühstück daheim, sind wir eine Runde ins Grüne gegangen.
Ich hab einiges über die Region erfahren, aber leider vieles recht schnell wieder vergessen. Bleibenden Eindruck hat bei mir jedenfalls die sehr offene und freundliche Stadt bei mir hinterlassen. Damit meine ich sowohl die ansprechende Stadtgestaltung, als auch die Menschen. Hier wird die "alte Tradition" noch gelebt, dass Menschen sich auch grüssen, ohne sich zu kennen oder sonst wie miteinander zu tun zu haben.
Am Abend gehts dann zur "Nacht der spirituellen Lieder". Ich bin anfangs etwas reserviert, vier Stunden Mantras singen ist nicht unbedingt meine Vorstellung von Unterhaltung - vor allem, wenn ich mit singen soll. Letztendlich war die Kombination aus Musik, Texten, Führung durch den Abend und Stimmung im Publikum für mich eine sehr bereichernde Erfahrung.
Ich hab einiges über die Region erfahren, aber leider vieles recht schnell wieder vergessen. Bleibenden Eindruck hat bei mir jedenfalls die sehr offene und freundliche Stadt bei mir hinterlassen. Damit meine ich sowohl die ansprechende Stadtgestaltung, als auch die Menschen. Hier wird die "alte Tradition" noch gelebt, dass Menschen sich auch grüssen, ohne sich zu kennen oder sonst wie miteinander zu tun zu haben.
Am Abend gehts dann zur "Nacht der spirituellen Lieder". Ich bin anfangs etwas reserviert, vier Stunden Mantras singen ist nicht unbedingt meine Vorstellung von Unterhaltung - vor allem, wenn ich mit singen soll. Letztendlich war die Kombination aus Musik, Texten, Führung durch den Abend und Stimmung im Publikum für mich eine sehr bereichernde Erfahrung.
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Erleben
Standort:
Emmendingen, Deutschland
Freitag, 25. Oktober 2013
Kleiner Wochenend-Ausflug nach Germanien bevors richtig los geht
Heute war die grosse Verabschiedung aus der Firma. Hatte ja gestern noch einen sehr netten, gemütlichen Abend mit ein paar Arbeitskollegen und hab sogar ein Abschiedsgeschenk bekommen. Danke Leute! Schön, gezeigt zu bekommen, dass Mensch geschätzt wird! Find ich generell sehr schön, wie viele Menschen sich in den letzten Tagen bei mir noch gemeldet, Interesse an mir und meinem Reisevorhaben bekundet und mir eine unbeschreibliche Zeit gewünscht haben. Auch dafür danke!
Quasi als letzten Gefallen unter Kollegen hat sich heute Max freundlicherweise bereit erklärt, mich zum Flughafen zu fahren. Zum Dank gabs dann das obligatorische Verabschiedungs-Bier (ich trinke nur zu besonderen Anlässen und das war für mich einer).
Am Flughafen, nach einem sehr mässigen Security-Check, (hab in Frankfurt ein vergessenes Steakmesser im Handgepäck entdeckt) durfte ich dann noch kurz in mich hinein kichern, dass ich die Ära der Bluescreens nun eine Zeit lang hinter mir lassen werde. Ich werte das als gutes Omen!
Gleich beim Einsteigen in die kleine Maschine, die mich nach Frankfurt bringt, erlebe ich eine lehrreiche Situation:
Ich sag zu meinem Sitznachbar locker, legär "Griasgottschen" und der reagiert nur mit einem Lachen. Erste Reaktion von mir war "Hm, und warum lacht der mich aus und kann net Grüssen?". Dann denk ich mir noch "Ach mei, zumindest lacht der Typ. Hat auch was". Ein paar Minuten später sollte sich rausstellen, dass er Finne ist und nicht wirklich verstanden hat bzw. einfach über meinen Dialekt amüsiert war. Drum immer alle Möglichkeiten durchspielen, bevor Mensch jemanden verurteilt (oder erwas persönlich nimmt)
In Frankfurt am Flughafen angekommen fällt gleich der Unterschied zwischen den, im Vergleich, mickrigen Linzer Flughafen ins Auge. Dann kam auch schon eine etwas unschöne Überraschung:
Mein Seesack tropft. Scheinbar hats eine der Weinflaschen aus dem Karton nicht überleben wollen. Konsequenz daraus ist, dass auch alle meine Sachen in Rotwein gebadet wurden. Übung zum Loslassen würd ich mal sagen.
Hatte sowieso keine Zeit da jetzt was daran zu ändern, da ich ja den Bus nach Strassburg erwischen wollte. Mangels Beschilderung oder Infopoints ist mir das nach anfänglichem Herumirren bzw. Fragen an diversen Verkaufsständen dann auch gelungen. Hab schon nicht mehr dran geglaubt bei der Menge an Bussen, die da herumstehen, den richtigen zu finden.
Der Bus fährt 2,5h von Frankfurt nach Strassburg, wo mich Nicole abholt und nach Emmendingen fährt.
Grosse Freude über das Wiedersehen! Schnell noch die Rotwein-getauften Sachen in die Maschine und etwas zum Abendessen (Nicole hat gekocht - sie ist einfach ein Schatz!) und so ging dann auch ein sehr langer und schöner Tag zu Ende.
Kleiner Verabschiedungs-Hinweis den ich an meinem Rechner gefunden habe |
Am Flughafen, nach einem sehr mässigen Security-Check, (hab in Frankfurt ein vergessenes Steakmesser im Handgepäck entdeckt) durfte ich dann noch kurz in mich hinein kichern, dass ich die Ära der Bluescreens nun eine Zeit lang hinter mir lassen werde. Ich werte das als gutes Omen!
Gleich beim Einsteigen in die kleine Maschine, die mich nach Frankfurt bringt, erlebe ich eine lehrreiche Situation:
Ich sag zu meinem Sitznachbar locker, legär "Griasgottschen" und der reagiert nur mit einem Lachen. Erste Reaktion von mir war "Hm, und warum lacht der mich aus und kann net Grüssen?". Dann denk ich mir noch "Ach mei, zumindest lacht der Typ. Hat auch was". Ein paar Minuten später sollte sich rausstellen, dass er Finne ist und nicht wirklich verstanden hat bzw. einfach über meinen Dialekt amüsiert war. Drum immer alle Möglichkeiten durchspielen, bevor Mensch jemanden verurteilt (oder erwas persönlich nimmt)
In Frankfurt am Flughafen angekommen fällt gleich der Unterschied zwischen den, im Vergleich, mickrigen Linzer Flughafen ins Auge. Dann kam auch schon eine etwas unschöne Überraschung:
Mein Seesack tropft. Scheinbar hats eine der Weinflaschen aus dem Karton nicht überleben wollen. Konsequenz daraus ist, dass auch alle meine Sachen in Rotwein gebadet wurden. Übung zum Loslassen würd ich mal sagen.
Anflug Frankfurt |
Hatte sowieso keine Zeit da jetzt was daran zu ändern, da ich ja den Bus nach Strassburg erwischen wollte. Mangels Beschilderung oder Infopoints ist mir das nach anfänglichem Herumirren bzw. Fragen an diversen Verkaufsständen dann auch gelungen. Hab schon nicht mehr dran geglaubt bei der Menge an Bussen, die da herumstehen, den richtigen zu finden.
Der Bus fährt 2,5h von Frankfurt nach Strassburg, wo mich Nicole abholt und nach Emmendingen fährt.
Grosse Freude über das Wiedersehen! Schnell noch die Rotwein-getauften Sachen in die Maschine und etwas zum Abendessen (Nicole hat gekocht - sie ist einfach ein Schatz!) und so ging dann auch ein sehr langer und schöner Tag zu Ende.
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Einsichten,
Reise
Standort:
Linz, Österreich
Donnerstag, 24. Oktober 2013
Kleiner Nachtrag zu Versicherungen...
...zum Thema Impfungen und allgemein über unser beliebtes Sicherheitsdenken:
Habe jetzt lange mit mir gerungen um mir klar zu werden, warum ich mich so gegen eine Reiseversicherung gewehrt habe.
Erstens mal finde ich das Geschäftsmodell des ÖAMTC verwirrend und nicht im Sinne des Kunden:
Ok, also bei dem Angebot fühle ich mich im Endeffekt nie wirklich sicher. Denn dafür würde ich auch noch eine "ich hab auch wirklich alle nötigen Zusatzpakete gekauft"-Versicherung brauchen.
Stellt sich die Frage, warum ich mich denn nicht sicher fühle und überhaupt so was brauche? Ganz einfach: Ich hab Angst. Angst vor dem Ungewissen, Angst vor dem gefährlichen Dschungelvirus oder der Verletzung durch was-auch-immer für Gefahren.
Dabei gibts doch diese tolle Realitätsgestaltung (oder Gedankenhygiene) die dafür sorgt, dass Mensch sich das ins Leben holt woran Mensch denkt. Ganz easy: Denke gut, erlebe Gutes. Denke schlecht, erlebe Schlechtes.
Räume ich also mit dem Abschluss einer Versicherung erst die Möglichkeit ein, dass der Unglücksfall überhaupt eintreten könnte? Verdammt, und was mach ich jetzt mit meiner Angst?
Ich habs jetzt so gelöst:
Ich hab bei Care Concept (danke an Chinmaya für den Tipp) eine Reise- Kranken- und Haftpflicht-Versicherung abgeschlossen. Warum? Weils dort pro Tag verrechnet wird, die Leistungen (und Konditionen) auf eine Seite passen und ich sie sowieso nicht brauchen werde (weil ich ja jetzt eine habe).
Aber mei, sicher ist sicher... :D
Habe jetzt lange mit mir gerungen um mir klar zu werden, warum ich mich so gegen eine Reiseversicherung gewehrt habe.
Erstens mal finde ich das Geschäftsmodell des ÖAMTC verwirrend und nicht im Sinne des Kunden:
- Da gibt es eine Mitgliedschaft (die Basis)
- dazu kann Mensch dann einen Schutzbrief kaufen der weitere Leistungen (wie z.B. Reiseschutz) beinhaltet
- Dieser stellt die Grundlage für ein Reise-Zusatz-Paket dar, wo Mensch dann wirkliche Leistungen (und nicht nur Augenauswischerei) bekommt
- Diese Leistungen sind aber alle zeitlich limitiert
- und können/müssen für einen Aufenthalt in "meinen Dimensionen" (gegen Aufpreis) verlängert werden. Erschreckend ist dabei die Progression in den Kosten: 3 Monate Schutz kosten Betrag x, 6 Monate kosten dann schon 3 mal so viel (und 3 Monate kosten mehr als 3 mal so viel wie eines)
Ok, also bei dem Angebot fühle ich mich im Endeffekt nie wirklich sicher. Denn dafür würde ich auch noch eine "ich hab auch wirklich alle nötigen Zusatzpakete gekauft"-Versicherung brauchen.
Stellt sich die Frage, warum ich mich denn nicht sicher fühle und überhaupt so was brauche? Ganz einfach: Ich hab Angst. Angst vor dem Ungewissen, Angst vor dem gefährlichen Dschungelvirus oder der Verletzung durch was-auch-immer für Gefahren.
Dabei gibts doch diese tolle Realitätsgestaltung (oder Gedankenhygiene) die dafür sorgt, dass Mensch sich das ins Leben holt woran Mensch denkt. Ganz easy: Denke gut, erlebe Gutes. Denke schlecht, erlebe Schlechtes.
Räume ich also mit dem Abschluss einer Versicherung erst die Möglichkeit ein, dass der Unglücksfall überhaupt eintreten könnte? Verdammt, und was mach ich jetzt mit meiner Angst?
Ich habs jetzt so gelöst:
Ich hab bei Care Concept (danke an Chinmaya für den Tipp) eine Reise- Kranken- und Haftpflicht-Versicherung abgeschlossen. Warum? Weils dort pro Tag verrechnet wird, die Leistungen (und Konditionen) auf eine Seite passen und ich sie sowieso nicht brauchen werde (weil ich ja jetzt eine habe).
Aber mei, sicher ist sicher... :D
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Einsichten,
Vorbereitung
Standort:
Linz, Österreich
Mittwoch, 23. Oktober 2013
Das Geschäft mit der Angst
Diesmal ein etwas düsterer und zynischer Artikel, der geneigte Leser möge mir verzeihen!
Im Rahmen meiner diversen Verabschiedungsrunden bei Freunden und Familie bzw. natürlich auch während der Vorbereitung der Reise kommen immer wieder ein paar "Dauerbrenner"-Themen auf:
Im Rahmen meiner diversen Verabschiedungsrunden bei Freunden und Familie bzw. natürlich auch während der Vorbereitung der Reise kommen immer wieder ein paar "Dauerbrenner"-Themen auf:
- "Hast alle Impfungen?"
- "Bist gut versichert?"
- "Hast alle notwendigen Medikamente mit?"
Wenn ich mir dann die diversen Statistiken zu Impfschäden und Folgekrankheiten bei un/geimpften so anschaue, dann juckt es mich gar nicht mehr so sehr, mir irgendwelche Erreger-Leichen mit Aluminium (ein Allergie-Auslöser übrigens) in die Blutbahn spritzen zu lassen.
In der Apotheke wo ich mir noch 1-2 Mittelchen gegen meine Insektenallergie geholt habe, wurde mir gleich eine Infobroschüre in die Hand gedrückt in der es - nach umfangreicher Auflistung diverser Medikamente - abschliessend hiess: "Transportieren Sie Medikamente immer im Handgepäck, das Check-In-Gepäck könnte verloren gehen". Ja klar, ohne meine, in der heimischen Apotheke erstandenen, Arzneimittel sinkt meine Überlebenschance jetzt schon gegen Null.
Und als ich heut beim ÖAMTC war um meinen internationalen Führerschein abzuholen, bekam ich einen ziemlich schrägen Gesichtsausdruck von meinem Gegenüber präsentiert, als ich erwähnte, dass ich mich nicht versichern möchte.
Ich bin grade sehr unschlüssig, was ich nun denken/machen/davon halten soll. Viele meiner Freunde und Bekannten meinten, dass ich Vertrauen haben soll, dass alles gut wird (als ich noch in der Vorbereitungs-Hektik war). Inkludiert das auch Versicherung, Impfung und so weiter? Oder sollte das Vertrauen eines durchschnittlich vernunftbegabten Menschen nicht so weit gehen? Sind das alles "spirituelle Hirngespinste"?
Das muss vermutlich jeder Mensch für sich selbst entscheiden; und dann auch mit den Konsequenzen leben. Ich werde dann in ein paar Monaten berichten, wie sich die Konsequenzen für mich dargestellt haben - sofern ich es überlebe... ;-)
Wie siehst du das? Hinterlasse mir einen Kommentar. Danke!
Wie siehst du das? Hinterlasse mir einen Kommentar. Danke!
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Einsichten,
Vorbereitung
Standort:
Linz, Österreich
Dienstag, 22. Oktober 2013
Am Anfang war das...
...Visum!
Naja, nicht ganz - eigentlich:
Am Anfang stand eine Sehnsucht, eine Sehnsucht zu Reisen und sich "mal Asien anzusehen", fremde Kulturen und Gewohnheiten zu erleben und zu wachsen und zu lernen...
Dann kam eine Gewinnbenachrichtigung vom Glücks-Camp Thailand, ein paar schnelle (überstürzte?) Entscheidungen (z.b. die Kündigung meines Jobs), jede Menge Informationsbeschaffung und Hektik. Hier haben mir ein paar sehr besondere Menschen viel Arbeit abgenommen - und viel wichtiger - mich wirklich beruhigen können, dass schon alles gut werden wird.
Und ein wenig später kam dann die Erkenntnis: Im Endeffekt sind nur ein paar Dinge wirklich wichtig:
Naja, nicht ganz - eigentlich:
Am Anfang stand eine Sehnsucht, eine Sehnsucht zu Reisen und sich "mal Asien anzusehen", fremde Kulturen und Gewohnheiten zu erleben und zu wachsen und zu lernen...
Dann kam eine Gewinnbenachrichtigung vom Glücks-Camp Thailand, ein paar schnelle (überstürzte?) Entscheidungen (z.b. die Kündigung meines Jobs), jede Menge Informationsbeschaffung und Hektik. Hier haben mir ein paar sehr besondere Menschen viel Arbeit abgenommen - und viel wichtiger - mich wirklich beruhigen können, dass schon alles gut werden wird.
Und ein wenig später kam dann die Erkenntnis: Im Endeffekt sind nur ein paar Dinge wirklich wichtig:
- Der Flug
- Das Visum
- Das Vertrauen, dass es viele Menschen gibt, die einem wichtig sind (und denen ich wichtig bin) und es daher immer einen Weg gibt
Tjo, Punkt 1 war leicht. Zum Fluchthelfer gegangen und fertig.
Punkt 2 war auch relativ einfach: Formular ausfüllen, Formular+Pass+Geld+Foto nach Salzburg aufs Konsulat schicken und warten.
Und gestern ist die Antwort gekommen: Ein Visum für 3 Einreisen für jeweils 60 Tage.
Und die Sache mit dem Vertrauen ist für mich noch tägliche Arbeit, die ich aber zunehmend lieber mache weil sie einfach schöne Früchte hervorbringt und wird somit auch mit jedem Tag leichter. Ganz einfach auch deswegen, weil ich einfach ein super Umfeld habe, das mir genau dieses Gefühl, Einfühlungsvermögen und Vertrauen schenkt. Danke liebe Leute!
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Einsichten,
Vorbereitung
Standort:
Linz, Österreich
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