Freitag, 25. Oktober 2013

Kleiner Wochenend-Ausflug nach Germanien bevors richtig los geht

Heute war die grosse Verabschiedung aus der Firma. Hatte ja gestern noch einen sehr netten, gemütlichen Abend mit ein paar Arbeitskollegen und hab sogar ein Abschiedsgeschenk bekommen. Danke Leute! Schön, gezeigt zu bekommen, dass Mensch geschätzt wird! Find ich generell sehr schön, wie viele Menschen sich in den letzten Tagen bei mir noch gemeldet, Interesse an mir und meinem Reisevorhaben bekundet und mir eine unbeschreibliche Zeit gewünscht haben. Auch dafür danke!

Kleiner Verabschiedungs-Hinweis den ich an meinem Rechner gefunden habe
Quasi als letzten Gefallen unter Kollegen hat sich heute Max freundlicherweise bereit erklärt, mich zum Flughafen zu fahren. Zum Dank gabs dann das obligatorische Verabschiedungs-Bier (ich trinke nur zu besonderen Anlässen und das war für mich einer).




Am Flughafen, nach einem sehr mässigen Security-Check, (hab in Frankfurt ein vergessenes Steakmesser im Handgepäck entdeckt) durfte ich dann noch kurz in mich hinein kichern, dass ich die Ära der Bluescreens nun eine Zeit lang hinter mir lassen werde. Ich werte das als gutes Omen!


Gleich beim Einsteigen in die kleine Maschine, die mich nach Frankfurt bringt, erlebe ich eine lehrreiche Situation:
Ich sag zu meinem Sitznachbar locker, legär "Griasgottschen" und der reagiert nur mit einem Lachen. Erste Reaktion von mir war "Hm, und warum lacht der mich aus und kann net Grüssen?". Dann denk ich mir noch "Ach mei, zumindest lacht der Typ. Hat auch was". Ein paar Minuten später sollte sich rausstellen, dass er Finne ist und nicht wirklich verstanden hat bzw. einfach über meinen Dialekt amüsiert war. Drum immer alle Möglichkeiten durchspielen, bevor Mensch jemanden verurteilt (oder erwas persönlich nimmt)


In Frankfurt am Flughafen angekommen fällt gleich der Unterschied zwischen den, im Vergleich, mickrigen Linzer Flughafen ins Auge. Dann kam auch schon eine etwas unschöne Überraschung:
Mein Seesack tropft. Scheinbar hats eine der Weinflaschen aus dem Karton nicht überleben wollen. Konsequenz daraus ist, dass auch alle meine Sachen in Rotwein gebadet wurden. Übung zum Loslassen würd ich mal sagen.

Anflug Frankfurt


Hatte sowieso keine Zeit da jetzt was daran zu ändern, da ich ja den Bus nach Strassburg erwischen wollte. Mangels Beschilderung oder Infopoints ist mir das nach anfänglichem Herumirren bzw. Fragen an diversen Verkaufsständen dann auch gelungen. Hab schon nicht mehr dran geglaubt bei der Menge an Bussen, die da herumstehen, den richtigen zu finden.

Der Bus fährt 2,5h von Frankfurt nach Strassburg, wo mich Nicole abholt und nach Emmendingen fährt.

Grosse Freude über das Wiedersehen! Schnell noch die Rotwein-getauften Sachen in die Maschine und etwas zum Abendessen (Nicole hat gekocht - sie ist einfach ein Schatz!) und so ging dann auch ein sehr langer und schöner Tag zu Ende.

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