Tad Phasouam Wasserfall
Es geht Richtung Osten raus aus Pakse und nach ungefähr 20 Kilometern in einem kleinen Dorf an einer völlig unbeschilderten Kreuzung nach Links. Dort weitere 20 km weiter zu unserem ersten Zwischenstopp, dem Tad Phasouam Wasserfall. Dieser liegt sehr nett versteckt mitten in der Natur und schaut auch fast so gut aus, wie auf dem Strassenschild (was in der Trockenzeit nicht immer so ist). In einem Nahe gelegenem Ressort befindet sich noch ein kleiner Wasserfall, wobei an beiden leider Schwimmen verboten ist.Tad Lo
Tad Soung Wasserfall
Nach der Pause ist es nicht mehr weit bis Tad Lo und dem gleichnamigen Wasserfall in der Nähe des Ortes.Wir kommen allerdings davor noch beim Tad Soung Wasserfall vorbei, wo uns ein paar Kinder freundlicherweise auf die Mopeds aufpassen und uns den Weg durch das Gestrüpp und über die Felsen zum (recht trockenen) Wasserfall zeigen. Dass beide Gruppen von Kindern (die Moped-Wächter und die "Guides") nachher Geld verlangen, war uns schon klar. Dass sie auch konkrete Vorstellungen haben, wie viel ist schon etwas frech in Anbetracht dessen, dass vorher nichts ausverhandelt wurde.
Die Mofa-Wächter gehen unserer Einschätzung nach leer aus (weil man ein Mofa mitten im Nirgendwo nicht bewachen braucht und die Jungs sowieso nur rumsitzen). Die Guides bekommen 10000 Kip / 1 Euro pro Person, da es abschnittsweise schon hilfreich war zu wissen wo und wie wir über die Felsen nach oben klettern können.
Tad Lo Wasserfall
Am Xeset Wasserkraftwerk vorbei erreichen wir dann den oberen Teil (es gibt auch eine Zufahrt zum unteren Teil) des Tad Lo Wasserfalls, wo wir eine kleine Badepause einlegen. Die Strömung in den Pools vor dem Wasserfall ist teilweise recht stark und (je näher der Kante zu "Fall" gefährlich), trotzdem ist es recht entspannend dort ein wenig herum zu plantschen.Paksong
Da es bereits zwei Uhr Nachmittag ist und wir ungefähr die Hälfte der Strecke hinter uns haben, beschliessen wir die Runde weiter zu fahren (und nicht umzudrehen), aber auch die Zeit im Auge zu behalten. Das ist öfter mal gar nicht so einfach, da die Strassenverhältnisse zwar gut, aber doch immer zum Aufpassen sind. Gerade auch um keine Kühe, Hunde oder Schweine zu überfahren, die immer wieder mal am Strassenrand (oder mitten drauf) herumlaufen. So wird es halb Vier bis wir in Paksong auf die Hochebene treffen und uns dort eine Kaffeeplantage ansehen. Schon sehr beeindruckend wie da in jede Richtung bis zum Horizont nur Kaffee-Sträucher stehen.Tad Gneuang Wasserfall
Dann heisst es weiter Gas geben um die restlichen 80 km noch vor Sonnenuntergang zu schaffen.Heimfahrt
Wir schliessen unsere sehr ereignisreiche Ausfahrt buchstäblich in den Sonnenuntergang fahrend ab und kommen, zwar im Dunkeln, aber dennoch gut im Zeitplan zu hause an. In der Nacht Fahren hat in Laos seine ganz eigenen Herausforderungen parat (und ich würde es vermeiden, wenn es geht): Es wird schnell kalt, die Moskitos hageln grade nur so auf einen ein, sowohl Mofas als auch Autos fahren völlig ohne Licht und dass die schon mal recht tiefen Schlaglöcher nicht beleuchtet sind, ist wohl eh klar.Nach einem kleinen Abendessen leiste ich mir heute wieder mal eine Massage im Dok Champa Massage-Studio. Dort sind sie sehr professionell und die Massage selbst tut mir nach diesem Tag mehr als nur gut.
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