Pakse von der Brücke aus gesehen |
Grenzübergang
Um 8:30 gehts dann los zurück nach Thailand. Interessant finde ich, wie der Grenzübergang geregelt ist: Der Bus bleibt in Vangtao stehen, lässt alle Passagiere aussteigen und fährt mit dem Gepäck leer weiter. Ich hole mir den Ausreisestempel von den laotischen Behörden und marschiere zu Fuss über die Grenze. Bei den thailändischen Behörden muss ich wieder die übliche Ein-/Ausreise-Karte ausfüllen. Dann wird mein Visum gecheckt und ich bekomme wieder ein paar Stempel in meinen Reisepass. Diesmal darf ich bis 5. März im Land bleiben.Ubon Ratchathani
Ankunft
Gegen Zwölf Uhr erreicht der Bus die 4 km nördlich gelegene Busstation wo ein Thai recht energisch Werbung für ein Songtheaw macht. Auch auf meine Frage, wo der Bus den hin fährt (es gibt laut Reiseführer an die 20 fixen Linien) bekomme ich nur "Ok, 10 Baht, Ok, Ok" zur Antwort. Ich steige mal ein - Ich weiss zwar nicht, wo ich hin fahre, aber es ist zumindest billig.Ich schaffe es auch gerade zum richtigen Zeitpunkt den Klingelknopf im Songtheaw zu drücken um noch beim Springbrunnen vor der grossen Brücke über den Mae Nam Mun Fluss aussteigen zu können. Von dort ist es nicht weit zum Sri Isan Hotel (450 Baht / 11 Euro) bzw. zum New Nakornluang Hotel (170 Baht / 4 Euro). Warum letzteres "New" im Namen hat ist mir ein Rätzel, denn es ist ziemlich schäbig. Für eine Nacht für mich aber völlig ok.
Wat Thung Si Muang
Da meine Hotelzelle äh -Zimmer nicht besonders viel her gibt, mache ich mich zu Fuss auf die Stadt zu erkunden. Vor dem Wat Thung Si Muang passiert dann leider das, was die letzten zwei Monate jeden Tag vermutlich 100 mal passieren hätte können: Ich stosse mit der grossen Zehe gegen irgendetwas Hartes/Scharfes am Boden. Später, im Hotel begutachtet, ist die Wunde ein 1,5 cm langer und 5 mm breiter/tiefer Schnitt und gar nicht mal so angenehm. Ich werde es aber überleben. Also Zähne zusammengebissen und in den Tempel rein gehumpelt.Wat Jaeng
Weiter im Norden komme ich am Wat Jaeng vorbei, der jetzt nichts besonderes zu bieten hat. Etwas später kauf ich mir Mittagessen in einem lokalen Stand wo es keine Karte gibt und niemand Englisch spricht. Ich schaffe es nicht, meine Nudelsuppe ohne Fleisch zu bestellen, dafür gibt es (wie ich es von Laos kenne) jede Menge frisches Grünzeug, das ich mir selber in die Suppe geben kann, dazu.Wat Phra That Nong Bua
Trotz meines verletzten Zehs bin ich neugierig und nehme die 2,5 km Fussmarsch nach Norden auf mich um den Wat Phra That Nong Bua zu besuchen.Schon etwas irritiert, da ich in meiner Karte nicht zurecht finde (die Strasse müsste eigentlich anders heissen - oder wo anders sein) kaufe ich mir in einem 7 Eleven Markt was Trinken und frage mal nach. Die Verkäufer tuscheln untereinander, der dem Englisch am Kundigsten erklärt mir den Weg und ich marschiere weiter.
Schon auf der nächsten Kreuzung fragt mich ein junger Thai am Mofa ob ich zu dem Tempel möchte. Der hat scheinbar die Unterhaltung im Markt mitbekommen und bietet mir an, mitzufahren. Ich nehme sein Angebot an und er fährt mich direkt vor den Eingang des Tempels und will noch nicht einmal Geld annehmen dafür. Sachen gibts...
Der einzige viereckige Chedi in der Provinz Ubon ist 55 m hoch, wurde über über einen älteren Chedi drüber gebaut (ok, die einzigen zwei Chedis ;-) ) und beide sind sehr beeindruckend. Jede Menge Gold und schön gearbeitete Reliefs.
Thung Si Meuang
Zurück in die Stadt komme ich bei einem Sportplatz vor schöner Kulisse vorbei.Dann bin ich aber wieder an der stark befahrenen Hauptstrasse und winke mir daher ein Songtheaw heran um in die Stadt hinein zu kommen. Ich steige beim Thung Si Meuang Park aus und schaue mir den Kerzenfest-Umzugswagen und den San Lak Meuang Stadtsäulenschrein an. Dann reichts für heute und ich schaue zurück in meine Unterkunft.
Kerzenfest-Umzugswagen |
Open-Air Fitness-Studios gibt es hier öfter mal wo |
San Lak Meuang Stadtsäulenschrein |
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