Danach gibts wieder mal Frühstück im Treehouse (C) und ein weiteres Gespräch mit Yuan (der Managerin).
Irgendwann gehts dann weiter über die neue Bücke neben der Japanese World War 2 Bridge (D) zum Wat Phaem Klang (E).
Die "richtige" Brücke neben der WW2 Bridge |
Dann gehts weiter die Strasse entlang und bei einem kleinen Teich (F) vorbei. Da kann Mensch in einem überdimensionalen Wasserball übers Wasser laufen.
Gleich daneben arbeitet jemand im Garten und da ich nicht wirklich sicher bin, ob ich in die richtige Richtung unterwegs bin, frage ich nach dem Weg. Das Pärchen bietet mir (nein, nötigt mich fast) einen Sitzplatz und allerlei feine Leckereien an. Ungefragt und gegen freiwillige Spende werden mir Hibiskus-Saft, Hibiskus-Wein, Hibiskus-Marmelade, Erdnüsse, getrocknete Hibiskus, Passionsfrucht, Mango und Bananen serviert.
Ich lerne auch zwei ältere Ungarn kennen und wir tauschen ein wenig Infos aus: Ich erkläre ihnen was so in der Gegend sehenswert ist und wie sie da hin kommen und sie erzählen mir ein paar Tricks wie Mensch in Burma und Laos so durchkommt.
Auch lerne ich die Lehrerin vom Mam Yoga kennen. Keine ausschliesslich angenehme Person (Gerüchte besagen, dass sie alle anderen Yoga-Anbieter in Pai an die Polizei verpetzt hat) aber dennoch sehr eindrucksvoll, dass sie mit 67 Jahren immer noch Leuten (ihre Worte) "in einem Tag den Kopfstand beibringt".
Jede Menge Leckereien |
Hibiskus gleich hinterm Haus |
Gesammelte Früchte und das Feld dahinter |
Unter der Plane wird gegessen und nebenan wird Marmelade gekocht |
Irgendwann später kann ich mich doch wieder los reissen und den Rest des Weges zum Pam Bok Wasserfall (ca. bei G) zurück legen. Keine besonders empfehlenswerte Strecke für untrainierte Menschen (wie mich): Bergauf ist es teilweise so steil, dass ich sogar das 21-Gang Mountainbike schiebe, bergab reichen manchmal nicht mal die Scheibenbremsen um langsamer zu werden.
Ich habs jedenfalls ohne Unfall oder sonstiger Zwischenfälle geschafft und komme am Pam Bok Wasserfall an, der für sie Fahrt auf alle Fälle entschädigt.
Es sind schon auch ein paar andere Leute dort |
Rundherum vom Fels eingeschlossen, fällt das Wasser ein paar zig Meter in die Tiefe... |
...und fliesst dann etwas ruhiger über Terrassen weiter ins Tal |
Brücken und Höhenangst (oder Zweifel an der Statik) vertragen sich nicht besonders |
Nach einer Abkühlung unterm Wasserfall gehts wieder Retour auf die Hauptstrasse und von dort wieder Richtung Pai. Direkt neben der Strasse sehe ich - wieder mal - einen Tempel (hab leider keine Ahnung wie er heisst). Teils in Bau, teils schon fertig (wie so viele Tempel, die ich bisher gesehen habe).
Und gleich ein Stück weiter ein Geschäft, wo es die obligatorischen Geisterhäuser und andere Figuren zu kaufen gibt. Die Idee bei den Geisterhäusern ist, dass auf jedem Grund und Boden Geister wohnen. Und wenn jemand ein Haus auf diesem Boden bauen möchte, muss er auch dafür sorgen, dass zumindest der Geist des Bodens und der Luft (jeweils) eine neue Wohnung bekommen. Daher stehen auf vielen (allen?) bebauten Gründen zwei kleine Häuser an denen auch regelmässig (meist Lebensmittel) geopfert wird.
Noch ein Stück weiter Richtung Pai befindet sich das Coffee in Love (Nähe H), das ich zwar nicht besuche, aber die fantastische Aussicht geniesse.
Abends gibts Essen im Bird Nest. Die Bedienung ist chronisch unglücklich (was bei all dem Lächeln, das ich sonst immer sehe halt um so mehr auffällt), das Essen dauert bei einer Gruppe von 12 Leuten schon mal 1-2 Stunden und ist sehr lecker!
Gebratene Kashew-Kerne mit Gemüse und Tofu |
Zum krönenden Abschluss gehts dann noch runter zum Fluss Pai, wo wir unseren letzten gemeinsamen Abend (die Ersten reisen morgen ab) zum Anlass nehmen um ein paar Kong-Ming-Laternen steigen zu lassen.
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