Samstag, 2. November 2013

Morgens, halb 9 in Thailand...

...ist es zu hause halb drei und dementsprechend schwer tu ich mir auch mit dem Aufstehen. Allerdings geht um 10 mein Bus nach Pai, also schnell Duschen, Packen und zwei Scheiben Toast und dann gehts auch schon los.
Wie würdest du um halb 3 aus der Wäsche schauen?
Blick aus meinem Fenster in den Hof
Die Aussicht beim Frühstück
Ich werde mit einem Pick-Up mit Sitzplätzen auf der Ladefläche abgeholt und damit zum eigentlichen Bus gebracht. Ich lerne die ersten Mitreisenden kennen und höre die ersten Reiseerfahrungen anderer. Auch Tanja (die ich vom Mondsee-Werwolf-Treffen kenne) treffe ich an der Haltestelle.

Kleiner Markt in der Strasse vom Hostel
Im Gegensatz zu anderen Campteilnehmern fand ich die Busreise grundsätzlich recht entspannend. Anscheinend gibts da richtige Rennfahrer unter den Buschauffeuren wo sich dann schon der eine oder die andere Mitfahrerin auf der kurvigen Strecke das Frühstück nochmal im Rückwärtsgang ansehen durfte.

Kleiner Schock blieb aber auch für mich nicht aus: Musste bei einem der Checkpoints, die so entlang des Weges sind, fest stellen, dass mein Reisepass weg ist. Gottseidank wollte die Patrouille dann doch nur von den anderen und nicht von mir die Papiere sehen und es war zumindest die Weiterreise sicher gestellt. Ich ging dann kurz in mich und mir wurde klar, dass ich aus übertriebenem Sicherheitsbedürfnis den Pass im Hostel La-Mer in Chiang Mai unterm Kopfkissen versteckt habe. Naja, wenn Mensch sich schon Stress macht, dann muss Mensch auch bei der Sache bleiben. Bins dann wieder etwas ruhiger und entspannter angegangen: Hab dem Hostel ein Mail geschickt, die haben innerhalb von 15 Minuten geantwortet, dass der Pass da ist und somit werde ich das Teil einfach in zwei Wochen abholen (also dann, wenn ich sowieso wieder nach Chiang Mai fahre).

In Pai angekommen wartete schon Manfred auf mich. Also Rucksack umgeschnallt, das Moped gesattelt und in die Camp-Anlage gedüst. Dort angekommen erst mal alles ansehen, meinen Bungalow in Beschlag nehmen und die Leute kennen lernen. Hab mich schon eingehender mit Tanja (wir haben zwei, also jetzt die andere) und Stefanie unterhalten, die das diesjährige Orgateam verstärken. Hab so das Gefühl, dass das zwei sehr intensive Wochen werden hier. Tanja (die von der Busstation) kam dann kurz später nach und Karin fehlt mir noch im Bunde.

Blick vom Gemeinschaftsbereich in die Anlage in Pai

Mein Bungalow für die nächsten zwei Wochen

Ein Bett und ein Fernseher. Und jede Menge Möglichkeiten rundherum auf zu machen.

Witziges Waschbecken
Positiv anzumerken ist, dass die Moskito-Time wirklich relativ knapp rund um die Dämmerung statt findet und ich davor und danach auch Ruhe von den Viechern hab. Somit einmal ordentlich einsprühen und der Tag ist gerettet.

Abends, nachdem dann noch drei Mädels angereist sind, gehts dann noch in den Ort um noch etwas zu Essen. Vom ersten Gang (gebratenes Gemüse mit Reis) hab ich vor lauter Hunger kein Foto gemacht, der zweite Gang (=die zweite Hauptspeise, die ich mir im Anschluss bestellt hab) war fast noch leckerer. Hätte in Summe 80 Baht (=2 Euro) gekostet, dankenswerterweise ging das aber alles auf Tanja's Rechnung - Danke! <3

Gebratener Reis
Am Heimweg hab ich noch ein Crepe mit Bananen und Nutella gefuttert und jetzt wirds schön langsam Zeit fürs Bett. Morgen will der Ort und die Umgebung erkundet werden. Und eine thailändische Handynummer möchte ich mir auch zulegen.

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