Samstag, 16. November 2013

Goodbye Pai - Hi Chiang Mai

Meinen letzten ganzen Tag in Pai (Donnerstag) starte ich mit einem Frühstück in einem kleinen Cafe am Weg zum Wat Mae Yen. Dort wird (für jede Tasse) Kaffee per Hand gemahlen und die Zubereitung zelebriert. Einen Starbucks To-Go Latte wirds bei dem entzückenden japanischen Pärchen nie geben.
Auch Tanja J. ist mit von der Partie und gibt mir ein Coaching zu meiner aktuellen Lebenssituation.

Mittags werden "die drei Mädels" (Marion, Manuela und Elke) aus dem Camp beim Aya Service (und der Busstation) verabschiedet. Für sie gehts es wieder zurück nach hause. Bei der Gelegenheit kaufe ich (für 150 Baht/4 Euro) auch gleich das Busticket zurück nach Chiang Mai für morgen. Der Preis ist schon sehr ok für eine drei-Stunden-Fahrt.

Dann gibts einen Shake in Pai und Tanja K., Manfred und Karin fahren zu dem netten kleinen Pool wo ich am Dienstag schon mal einen super Tag verbracht habe. Dort gibts wieder jede Menge Gespräche, Shakes (Geheimtipp: Kaffee/Schoko/Kokos-Shake) und sonstiges Essen.

Kleines Posing einer Gottesanbeterin am Pool



Kaffee/Schoko/Kokos-Shake!!!
Abends gibts "letztes Abendmahl" (zumindest für mich) am Markt in Pai.

Green Curry

Pat Thai


Heute (Freitag) gehts nochmal in dem Om Garden zum Frühstücken. Ich schreibe die ersten Postkarten, hab aber zu wenige Briefmarken, also nicht enttäuscht sein, wenn noch nichts ankommt! ;-)

Ich kann nicht aufhören Essen zu posten...

...es ist einfach zu lecker!

Dann wird Seesack gepackt und es geht zum Bus. Nach kurzer Verabschiedung und einer kleineren Diskussion fährt dann mein Gepäck in einem Bus und ich in einem anderen. Richtig entspannt sind die Leute vom Aya Service nicht, zum Ausgleich kann der Busfahrer kein Wort Englisch und erklärt sehr wortreich was da alles vor sich geht (z.B. "Pause in 3 km", "alles einsteigen", "wir sind da" und solche Dinge).

Die Sache mit meinem Seesack ist nicht die einzige spannende Situation: Durch das Lichterfest ist Chiang Mai ziemlich ausgebucht und ich hab noch kein Zimmer. Nicht gerade einfacher macht es meine Situation, dass es vorher geheissen hat, dass drei Stationen in Chiang Mai angefahren werden, wir aber am ersten Stopp alle aussteigen müssen. Auf Rückfrage beim Busfahrer bekomme ich nur ein Lachen. Zumindest hab ich meinen Seesack wieder.

Genau den schultere ich dann auch und stapfe mal bestimmt (und völlig planlos) in eine Richtung (hoffentlich Zentrum) davon. Nach ca. 15 Minuten komme ich an einem Haus vorbei, das scheinbar völlig von Vögeln bewohnt wird. Das Geschrei der Viecher übertönt den Strassenlärm schon aus 5 Häusern Entfernung - und das mitten in der Stadt (wie ich immer noch hoffe, da mein Handy auch kein GPS-Signal zusammen bekommt).

Etwas resignierend setze ich meinen Seesack an einer grösseren Kreuzung ab und versuche mich am Handy "wieder zu finden". Ich finde hier nämlich weit und breit kein Guesthouse, Hostel oder ähnliches. Da sitze ich noch nicht mal gescheit, werde ich von einer älteren Frau angesprochen ob sie mir helfen kann. Ich frag sie, ob sie eine günstige Unterkunft empfehlen kann und 10 Minuten später checke ich im C & C Teak House für 120 Baht/3 Euro die Nacht ein. Restaurant ist auch dabei, also auch gleich mal was Essen. Frisch genährt, mit Karte und WiFi-Schlüssel versorgt, gehts jetzt noch eine Runde durch Chiang Mai. Vielleicht auch noch eine Massage holen...

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