Montag, 30. Dezember 2013

4000 Islands

Nach dem Frühstück in der Unterkunft geht es heute Vormittag mit dem Bus von Pakse nach Ban Nakasang, das ist quasi das Sprungbrett nach Si Phan Don / 4000 Islands. Von der Bushaltestelle sind es ein paar hundert Meter zur Fähren-Anlegestelle und dort ist heute die Hölle los: Eine Riesengruppe Asiaten wartet auf das Übersetzen, mehrere Fähren kommen und gehen bis die ganze Gruppe endlich abtransportiert ist - von der ganzen Hektik davor mal ganz zu Schweigen.



Don Khon

Wenig später bekommen auch wir einen Sitzplatz in einer Fähre nach Don Khon, das nicht zu verwechseln ist mit Don Khong. Eigentlich nur durch einen glücklichen Zufall merken wir gerade noch rechtzeitig, dass wir nicht beim Zwischenstopp in Don Det aussteigen, sondern noch weiter mit der Fähre mit fahren.





Wenig später klappern wir die diversen Bungalows entlang der Küste ab und werden auch bald fündig. Marion und Jimmy haben den Jackpot: Ein sehr schöner Bungalow für 80000 Kip / 8 Euro und ich bekomme einen weniger schönen ein paar Hütten weiter für 50000 Kip.

Fahrrad-Erkundung

Marion ist müde und chillt ein wenig, Jimmy ist aufgedreht und ich irgendwo dazwischen. Also starten wir Männer los und erkunden die Insel entlang der einzigen "Strasse" (ein lehmiger Schotterweg). Wir finden ein paar Möglichkeiten Fahrräder auszuleihen und da sie sich in Qualität und Preis kaum unterscheiden (1-Gang-Rad ohne nennenswerte Bremsen und Extras für 10000 Kip / 1 Euro pro Tag) schnappen wir bei nächster Gelegenheit zwei und radeln los.

Wenig später, im Nordwesten der Insel, befindet sich die Brücke hinüber zu Don Det wo wir darauf aufmerksam gemacht werden, dass wir sowohl für die Brücke, als auch für die Weiterfahrt auf Don Khon 25000 Kip / 2,50 Euro bezahlen müssen. Das steht auch so im Reiseführer, da das Ticket gleichzeitig als Eintritt für den nahe gelegenen Wasserfall gilt. Jimmy bleibt hart: Er erklärt den Mädels in dem kleinen Kassierer-Häuschen (die später den Spitznamen Toll Trolls erhalten werden), dass wir weder über die Brücke, noch zu den Wasserfällen wollen (was auch stimmt) und daher nicht bezahlen. Sie protestieren zwar, halten uns aber auch nicht auf, als wir in Schrittgeschwindigkeit (mehr geht kaum wegen den Rad-/Strassenverhältnissen) weiter fahren.

Beach

Im Südwesten der Insel entdecken wir einen kleinen Sandstrand mit einem Restaurant. Recht nette Atmosphäre hier - es kommt fast ein wenig Meer-Feeling auf - obwohl wir "nur" auf eine Insel im Mekong-Fluss sind. Von hier kann Mensch auch Bootstouren zu den Irrawaddy (Süsswasser-)Delphinen oder zu den Wasserfällen buchen/starten. Wir lassen das jetzt mal, spazieren ein wenig am Strand herum, leisten uns eine Erfrischung und radeln dem Südende der Insel entlang weiter Richtung Osten.

View Point

Am südöstlichsten Ende befindet sich ein Aussichtspunkt. Auch von hier werden Boots-Touren angeboten. Auch eine alte Lokomotive ist hier ausgestellt. Mit dieser wurde ein Kriegsschiff über die Insel den Mekong entlang transportiert bzw. auch Teakholz transportiert.




Dann wird es Zeit für die Heimfahrt. Wir radeln über die Strasse durch die Mitte der Insel wieder zurück zu unserer Unterkunft und bekommen unser Abendessen gerade rechtzeitig zu einem farbenprächtigen Sonnenuntergang.



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