Samstag, 7. Dezember 2013

Tha Ton, Chiang Rai und der Weg dazwischen

Wat Tha Ton

Heute morgen geht es früh raus, denn es gilt den Wat Tha Ton zu erkunden. Und das alles noch vor 12:30, denn da legt das Boot ab. Aber dazu später mehr.

Das Gate über der Brücke des Mae Yen Kok

Unterste Stufe der Tempelanlage
Diese Tempelanlage ist über acht Etagen angelegt, die es zu erklimmen gilt, wobei die unterste quasi am Mae Yen Kok Fluss liegt und die oberste oben am Berg.
Je weiter es nach oben geht, desto schöner wird der Ausblick über Tha Ton und die umliegende Natur.






Gegen zwei Hunde zieht sogar die Katze den kürzeren





Oben beim Tempel angekommen bin ich erst einmal beeindruckt. Schon von aussen sieht die Pagode sehr farbenfroh und reich verziert aus und die Aussicht ist der Wahnsinn. Als ich dann von einem Thai (der in Kiel zwei Restaurants hat und gerade für zehn Tage Mönch geworden ist) erfahre, dass die Pagode innen auch sehr schön sein soll.







Drinnen gibts wirklich unzählige Buddhas (und andere Gottheiten) in allen Farben, Formen und Grössen auf drei Etagen zu sehen. Von einer Etage zur nächsten komme ich über eine Wendeltreppe, die den Schwanz eines Nagas (diese Drachen/Schlangen-Wesen) darstellt. Sehr genial!




















Longtail-Boat nach Chiang Rai

Howard und ich übersehen total die Zeit und es wird schon richtig knapp um unser Boot noch zu erwischen. Genau da kommen freundlicherweise zwei Thais mit einem Pickup daher und bieten uns an auf der Ladefläche mit den Berg runter zu fahren. Was wir natürlich gerne machen.
Howard mein amerikanischer Begleiter des Tages


Somit geht es sich super aus den Rucksack aus dem Zimmer zu holen und einen schnellen Tee an der Anlegestelle zu trinken bevor es los geht.

Wir sind zu siebt auf dem Boot, Tom (Engländer der mit dem Rad durch Laos fahren will), Bart (ein Holländer, der irgendwie immer missgestimmt wirkt), ein französisches Pärchen, Howard (mein amerikanischer Reisegefährte), der Boots-Fahrer/Kapitän/Wasauchimmer und ich.

Diese Boote werden von alten Lastwagenmotoren angetrieben und machen richtig gut Fahrt und so zieht schon bald die Landschaft recht zügig an uns vorbei. Das Boot liegt sehr tief im Wasser und ich hab wirklich das Gefühl direkt übers Wasser zu gleiten. Sehenswert ist vorallem die Natur, aber es gibt auch genug anderen Kuriositäten zu sehen: Tempel (eh klar), andere Boote, Fischer,...
















Nach zirka zwei Stunden Fahrt gibt es einen Zwischenstopp wo (gegen Bezahlung) Fotos mit Riesenschlangen gemacht werden können. Von unserer Crew war allerdings niemand bereit, sich das Riesentier um den Hals legen zu lassen.

Der Zwischenstopp...

... mit den speziellen Attraktionen


Es geht auch in die andere Richtung - Stromaufwärts

Diesen Tempel werde ich am nächsten Tag noch von Land besuchen


Chiang Rai

In Chiang Rai angekommen teilen wir uns (für 20 Baht pro Person) ein Taxi zu einer Unterkunft. Nicht gerade das Ritz, Preis/Leistungs-Relation eher teuer, aber was solls. Rucksack ins Zimmer reingestellt und auf Erkundungstour mal in irgendeine willkürlich gewählte Richtung dahin marschiert. So schaffe ich es tatsächlich noch drei im Nordwesten der Stadt gelegene Tempel zu besichtigen bevor es dunkel wird.

Wat Doi Ngam Muang

Gleich vorm Guesthouse ist der Wat Doi Ngam Muang, ein kleiner unspektakulärer Tempel mit sehr schönen geschnitzten Holzsäulen.








Vermutlich nicht gerade das Nobelviertel durch das ich da grade gehe, aber mir gefällt trotzdem die Verbindung zwischen Mensch und Natur sehr gut.

Wat Phra That Doi Jom Thong

Der Wat Chom Ton befindet sich grossteils erst in Bau, doch nebenan gibt es die City Navel Pillar (was auch immer das heissen mag) zu sehen.


Dieses Tier hab ich beim Spazieren entdeckt

 Wat Phra Kaew

Der letzten Tempel für heute soll angeblich der wichtigste in Chiang Rai (Zentrum, ausserhalb gibts schon noch einen wichtigeren) sein. Für mich hat er aber nicht wirklich was besonderes.






Night Market

Da Howard eine andere Unterkunft suchen wollte, haben wir vereinbart, uns am Night Market zu treffen. Dort gibt es das übliche Zeug, mir wird aber auch klar, dass ich weiter im Norden und schon in einem anderen Kulturkreis bin. Denn meine wenigen Thai-Vokabeln sind hier teilweise schon wieder nutzlos weil ein anderer Dialekt gesprochen wird. Auch die Essensstände bieten andere Köstlichkeiten an (zum Beispiel Torten in allen Farben und Formen). Also kaufe ich mir was zu Essen und lass es gut sein für heute.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen