Nach einer Nacht voll Schlaf wie ein Stein (siehe gestern), lerne ich heute beim Frühstück Marion und Jimmy kennen: Marion ist aus Deutschland, Jimmy ist Ire, die beiden leben zusammen in Singapur, und sie haben einen Plan.
Ich wollte, nach der Marathonaktion gestern, heute mal nicht besonders viel machen. Marion und Jimmy wollen heute mit dem Moped zum 45 km weit entfernten Wat Phu fahren. Den hatte ich auch auf meiner Liste, nur war mir nicht klar, dass er verhältnismässig nahe ist und hatte ihn daher schon gedanklich abgehackt. Die Beiden sind schon fast am Sprung, also bleibt mir nicht viel Zeit: Entscheiden (ja, klar), fertig machen, Tagestrip-Rucksack packen, Mofa (für 50000 Kip / 5 Euro) ausleihen und los.
Kleiner Tempel am Weg
Es geht über den Mekong über die Brücke im Süden von Pakse raus und weiter südlich. Nach ein paar Kilometern entdecken wir einen kleinen Tempel (dessen Name auf leider verschollenen Aufzeichnungen steht). Dieser hat eine angenehme Energie und eine tolle Aussicht über das Land rundherum.
Wat Phu
Das 33 km von Pakse entfernte Champasak (die Stadt, nicht die Provinz) heben wir uns für den Rückweg auf und fahren durch bis zum UNESCO Weltkulturerbe Wat Phu, was übersetzt Tempel am Berg heisst.Wer entdeckt die Schlange? |
Die Anlage selbst ist sehr beeindruckend und besticht (wegen der Hanglage) durch eine schöne Aussicht.
Oben gibt es, neben den diversen Tempelgebäuden und einer Quelle, auch ein paar besondere Steinformationen zu besichtigen: Den Elefant, das Krokodil, die Schlangen und einen Buddha Foot. Auch ich fühle mich hingerissen, mich mit einem Steinhaufen dort zu verewigen.
Der Elefant im Stein... |
...links das Krokodil, rechts die Schlangen... |
...die Quelle... |
...und Buddha's Footprint |
...und mein Steinhaufen genau in der Mitte |
Meine beiden Wegbegleiter: Marion und Jimmy |
Diverse kleine Tempel
Wir verbringen einige Stunden am Wat Phu, doch irgendwann heisst es dann doch Aufbruch. Wir kaufen, auf der Strasse ausserhalb der üblichen Touri-Abzocke, noch was zu Essen und bestreiten den Heimweg.Am Weg halten wir sporadisch bei ein paar der zahlreichen Tempel.
Das etwas andere Haustier beim Tempel... |
...spielt mit den üblichen Haustieren |
Interessant fanden wir auch mehrere Buddhafiguren neben der Strasse, die bei Kühen (wegen der Opfergaben aus Blumen/Blättern) sehr beliebt sind.
Die letzte halbe Stunde fahren wir im Dunkeln, wo die Moskitos nur so auf einen niederprasseln. Dafür bekommen wir noch eine Blick auf den toll beleuchteten Buddha am Berg vor Pakse.
Wir schliessen einen spannenden Tag mit einem gemeinsamen Abendessen beim Inder ab.
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